#Tipps & Tricks27. Novem­ber 2024

Tipps zum rich­ti­gen Heizen und Lüften

Die Tem­pe­ra­tur und Luft­feuch­tig­keit in unse­rem Zuhau­se trägt maß­geb­lich zu unse­rem Wohl­be­fin­den bei. Damit Sie sich in Ihrer Woh­nung mög­lichst behag­lich fühlen, und dabei nicht in Ener­gie­kos­ten ver­sin­ken, haben wir einige hilf­rei­che Tipps für Sie!

Richt­wer­te über­prü­fen

Von den meis­ten Men­schen wird eine Luft­feuch­tig­keit zwi­schen 35 und 60 % und eine Tem­pe­ra­tur zwi­schen 19 und 22°C als ange­nehm emp­fun­den. Sie können die Gege­ben­hei­ten bei Ihnen zu Hause ganz leicht mit einem han­dels­üb­li­chen Ther­mo­me­ter oder Luft­feuch­tig­keits­mess­ge­rät über­prü­fen.

Rich­ti­ges Heizen

  • Gute Wär­me­däm­mung
    Die Raum­tem­pe­ra­tur wird nicht nur von der Luft­tem­pe­ra­tur, son­dern auch von der Wand­tem­pe­ra­tur beein­flusst. Des­halb ist eine gute Wär­me­däm­mung ent­schei­dend, um Ener­gie­kos­ten zu sparen und eine gemüt­li­che Tem­pe­ra­tur zu schaf­fen.
  • Einige Tem­pe­ra­tur­an­ga­ben als Richt­wer­te:
    Wohn­be­reich: 19 – 21°C
    Bad: 21 – 23°C
    Schlaf­zim­mer: 18°C
  • Nicht unter 16°C
    Die Raum­tem­pe­ra­tur sollte nicht unter 16°C betra­gen, weil die Feuch­tig­keit aus der Luft dann anfängt zu kon­den­sie­ren und es somit zu einer erhöh­ten Schim­mel­ge­fahr kommt.
  • Türen schlie­ßen
    Schlie­ßen Sie die Türen zwi­schen unter­schied­lich beheiz­ten Räumen, weil die Feuch­tig­keit aus dem wär­me­ren Raum im käl­te­ren anfan­gen könnte zu kon­den­sie­ren. (Schim­mel­ge­fahr!)
  • Heiz­kör­per frei lassen
    Die Heiz­kör­per nicht mit Gar­di­nen zuhän­gen oder mit grö­ße­ren Möbeln ver­de­cken, weil sonst die Leis­tung der Heiz­kör­per nega­tiv beein­träch­tigt wird.
  • Heizen nach Maß
    Heizen Sie nur soviel, wie tat­säch­lich not­we­nig ist. 1°C mehr oder weni­ger heizen ent­spricht 6% der Gesamt­heiz­kos­ten!

Rich­ti­ges Lüften

Das rich­ti­ge Lüften ist beson­ders wich­tig, um die Luft­feuch­tig­keit im Haus zu regu­lie­ren. In einem Vier-Per­­so­­nen-Haus­halt ent­ste­hen pro Tag im Schnitt bis zu 12 Liter Feuch­tig­keit in der Raum­luft. Bei einer zu hohen Luft­feuch­tig­keit, kann es schnell zu Schim­mel­bil­dung in der Woh­nung kommen, die sich wie­der­um schäd­lich auf Bau­sub­stanz und Gesund­heit
aus­wir­ken kann.

  • Regel­mä­ßig lüften
    Es sollte zwei- bis vier­mal täg­lich, je nach Auf­ent­halts­dau­er im Raum, gelüf­tet werden. Das Schlaf­zim­mer sollte direkt nach dem Auf­ste­hen gelüf­tet werden. Ebenso soll­ten Räume nach dem Duschen, Baden, Kochen und Fuß­bo­den­wi­schen gelüf­tet werden.
  • 5 Minu­ten Stoß­lüf­ten
    Am e ektivs­ten ist das Stoß­lüf­ten. Also: Fens­ter auf, Türen zu! Fünf Minu­ten zu lüften reicht in der Regel voll­kom­men aus.
  • Kurzes Quer­lüf­ten im Winter
    Mit weit geöff­ne­ten Fens­tern und Innen­tü­ren, die nach kurzer Zeit wieder geschlos­sen werden, lüften Sie im Winter am besten.
  • Vor­sicht bei großen Möbeln
    Die Luft­feuch­tig­keit im Raum sollte nicht mehr als 60% betra­gen. Wenn die Luft an kalten Wänden oder Heiz­kör­pern abkühlt, bindet sie weni­ger Wasser, so dass sie kon­den­siert und sich in diesen kühlen Ecken abla­gert. Dort kann es dann schnell zu Schim­mel­bil­dung kommen. Hier ist beson­ders im Winter Vor­sicht gebo­ten. Große Möbel, Bilder oder Spie­gel soll­ten lieber an Innen­wän­den, als an Außen­wän­den plat­ziert werden oder wenigs­tens 10 cm von der Außen­wand abge­rückt werden.