Attraktives neues Quartier mit Mehrwert

Die BGW hat 88 barrierefreie Wohnungen an der Sperberstraße errichtet

Im Februar werden die ersten der insgesamt 88 barrierefreien Wohnungen bezogen, die von der BGW Bielefelder Gesellschaft für Wohnen und Immobiliendienstleistungen im Bereich der Sperberstraße/Oldentruper Straße in Sieker errichtet worden sind. Die Gebäude sind auf einem knapp 11.000 Quadratmeter großen Grundstück entstanden, auf dem sich zuvor Reihen- und Doppelhäuser für britische Soldatenfamilien befunden hatten. Neben dem hohen energetischen Standard gehört der inklusive Ansatz zu den Besonderheiten des Neubauprojektes: In Kooperation mit drei sozialen Trägern stellt die BGW an diesem Standort Wohnungen für das ambulant betreute Wohnen junger Menschen sowie für Menschen mit geistigen Einschränkungen zur Verfügung. „Wir freuen uns, dass wir vielen kleinen und großen Familien ein zu Hause geben können und unsere sozialen Partner wertvolle Angebote im Quartier für die Gemeinschaft anbieten werden“, so Sabine Kubitza, Geschäftsführerin der BGW.

Svea Kolb-Dombrink (BGW Projektmanagement), Oliver Klingelberg (BGW-Sozialmanagement) Boris Mester (Regionalleiter Flex Eingliederungshilfe), Sabine Kubitza (Geschäftsführerin der BGW), Björn Wasielke-Buschkamp (Geschäftsführer Von Laer Stiftung Betriebs gGmbH) und Helge Menke (Geschäftsführer Gemeinsam Wohnen in Bielefeld), Michael Tilker (BGW Projektmanagement).

Insgesamt hat die BGW rund 25 Millionen Euro in die Neubaumaßnahme investiert. Entstanden sind die Wohnungen in fünf Mehrfamilienhäusern und zwölf Reihenhäusern. Sie verfügen über ein bis fünf Zimmer; sechs Wohnungen sind rollstuhlgerecht. 45 Wohnungen sind öffentlich gefördert, hier liegt die Kaltmiete bei 6,40 Euro pro Quadratmeter. Bei den 43 frei finanzierten Wohnungen beträgt die Miete 9,50 bzw. 12 Euro. An der Sperberstraße 1 ist zudem ein rund 90 Quadratmeter großer Gemeinschaftsraum geschaffen worden, der dem gesamten Quartier für Aktivitäten offensteht. Mit Leben erfüllt wird er u.a. in Kooperation mit den sozialen Partnern im Quartier. So hat die von Laer Stiftung bei der BGW vier Wohnungen für das sogenannte „Verselbstständigungswohnen“ bzw. das „Mutter/Vater-Kind-Wohnen“ angemietet, einem Angebot des ambulant betreuten Wohnens für junge Menschen. Die von Laer Stiftung ist in dem Quartier zudem mit einem eigenen Büro vertreten. Für zunächst mindestens drei weitere Wohnungen hat die Flex gGmbH gemeinsam mit dem Verein Gemeinsam Wohnen ein Belegungsvorschlagsrecht: Im Alltag begleitet werden hier Menschen mit geistigen und kognitiven Einschränkungen. “Mit diesen Kooperationen erzielen wir einen doppelten Mehrwert fürs Quartier. Wir stärken einerseits einen inklusiven Wohnansatz und gleichzeitig bietet der Gemeinschaftsraum vielfältige Angebotsmöglichkeiten für die gesamte Nachbarschaft“, so Oliver Klingelberg, verantwortlicher Ansprechpartner im Sozialmanagement der BGW.

Besondere Bedeutung misst die BGW auch bei diesem Neubauprojekt der ökologischen Nachhaltigkeit zu. Die Gebäude weisen den KfW 55 EE-Standard auf, alle Dächer sind begrünt, und die Wärme- und Warmwasserversorgung erfolgt über umweltfreundliche Fernwärme. Auch in punkto Mobilität trägt die BGW dem Umweltgedanken Rechnung: Um zur Nutzung des gut erreichbaren öffentlichen Nahverkehrs zu motivieren, ist die Anzahl der Autostellplätze in dem neuen Wohngebiet bewusst geringgehalten worden. Angedacht sind Angebote für Car- und Bike-Sharing eingerichtet und E-Ladesäulen aufgestellt. Darüber hinaus wird die BGW ein Fahrradparkhaus errichten, in dem auch Lastenräder Platz finden.