Perthes Zentrum – eine starke Allianz für Pflege

Auf dem Foto sind vier Personen zu sehen
Die drei Kooperationspartner: Iris Lichtenthäler, Oliver Klingelberg, Elke Schubert-Buick und Desiree Claushallmann.

Eine ideale Verbindung von ambulanten und stationären Versorgungsangeboten entsteht im Kamphofviertel: Neben dem Pertheshaus an der Ernst-Rein-Straße, einem am 1. Juli eröffneten Pflegeeinrichtung des Evangelischen Johanniswerkes mit 72 Einzelzimmern, baut die BGW 28 barrierefreie Wohnungen. Architektonisches Bindeglied ist ein rund 100 Quadratmeter großer Gemeinschaftsraum, der als Nachbarschaftstreff nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner beider Häuser, sondern für das gesamte Quartier dient. Die BGW-Wohnungen, die sich an Menschen ab 65 Jahren sowie an jüngere Menschen mit Pflegegrad oder einer Schwebehinderung richten, können voraussichtlich zum 1. März 2024 bezogen werden. Mietinteressenten konnten sich bereits im Oktober bei einem Tag der Offenen Tür über die Wohnungen und das Versorgungsangebot informieren.

Bei dem Wohn- und Versorgungskonzept „Perthes Zentrum – Wohnen im Kamphofviertel“ arbeiten die BGW, das Johanneswerk und die Diakonie Bielefeld eng zusammen. In dem dreigeschossigen Neubau der BGW stehen 26 barrierefreie und zwei rollstuhlgerechte Wohnungen zur Verfügung. Sie haben zwei Zimmer, Küche, Bad und Balkon bzw. Terrasse und sind zwischen 39 und 76 Quadratmeter groß. 15 Wohnungen sind öffentlich gefördert, 13 frei finanziert. Die Wohnungen im Erdgeschoss sind als eigenständiger Versorgungsbaustein für Personen mit besonderer Lebensbiografie vorgesehen, die im Alltag intensiver begleitet werden. Für sie wird zudem ein geschützter Gemeinschaftsraum eingerichtet. In ihrem Wohnalltag werden sie unterstützt von der Diakonie Bielefeld, die ihre ambulanten Dienstleistungen im Bereich Pflege, Betreuung und hauswirtschaftlicher Versorgung bei Bedarf auch für die anderen Mieterinnen und Mieter des Hauses anbietet.

Mit dem „Perthes Zentrum“ schaffen die drei Kooperationspartner im Kamphofviertel eine Versorgungsstruktur im Sinne einer umfänglichen Allianz zur Pflege. „Das Angebot ergänzt die bereits bestehende gute und engagierte Nachbarschaft in einem Viertel, in dem es sich gut leben lässt“, betont BGW-Sozialmanager Oliver Klingelberg