Bielefelder Modell um zwölf Wohnungen erweitert
Um insgesamt zwölf barrierefreie Wohnungen hat die BGW Bielefelder Gesellschaft für Wohnen und Immobiliendienstleistungen mbH ihre seit dem Jahr 2007 bestehende Wohnanlage des Bielefelder Modells an der Westerfeldstraße erweitert. „Obwohl das Bielefelder Modell bereits an zwei Standorten in Schildesche vertreten ist, bleibt die Nachfrage nach dem von der BGW entwickelten Konzept des selbstbestimmten Wohnens mit Versorgungssicherheit groß. Da erwies es sich als Glücksfall, dass auf dem rückwärtigen Grundstück an der Westerfeldstraße noch genügend Platz für einen Neubau war“, sagte BGW-Geschäftsführerin Sabine Kubitza am Mittwoch (14. August) bei der offiziellen Übergabe.
In dem Neubau wurden fünf öffentlich geförderte und sechs frei finanzierte Wohnungen mit zwei Zimmern, Küche, Bad, Balkon bzw. Terrasse geschaffen, die zwischen 47 und 55 Quadratmeter groß sind. Eine der Wohnungen ist rollstuhlgerecht. Außerdem ist hier ein rund 115 Quadratmeter großes Wohncafé eingerichtet worden, dass allen Interessierten aus dem Quartier – auch außerhalb der Wohnanlage- offensteht. „Hier lernen Sie nette Nachbarn kennen, neben einem Mittagstisch werden diverse Freizeitbeschäftigungen durch ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger begleitet, sagte Simone Schmitt, Geschäftsführender Vorstand Alt und Jung Nord-Ost e.V.. Das bisherige, deutlich kleinere Wohncafé wird zu einer weiteren Wohnung zurückgebaut. Zudem hat der langjährige Kooperationspartner Alt und Jung Nord-Ost e.V. einen neuen Servicestützpunkt, von dem aus ambulante Pflege und soziale Hilfen für das Quartier angeboten werden. Der Verein bietet im Quartier Versorgungssicherheit rund um die Uhr. In dem Bestandsgebäude mit nunmehr 24 Wohnungen ist er weiterhin mit einem Raum für die Nachtbereitschaft präsent. In den Neubau an der Westerfeldstraße hat die BGW etwa 2,1 Millionen Euro investiert.