Netzwerk Demenz

Zum Ende des Jahres 2021 lebten in Deutschland fast 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Im selben Jahr sind etwa 440.000 Menschen im Alter 65+ neu an einer Demenz erkrankt – die Dunkelziffer ist erheblich höher, denn diese Erkrankung ist immer noch mit einem Tabu behaftet. Um für das Thema Demenz zu sensibilisieren, vorhandene Angebote für Betroffene und ihre Angehörigen zu bündeln und neue Hilfen zu etablieren, haben sich gleich mehrere Kooperationspartner zum Bielefelder Netzwerk Demenz „Auf(ge)fangen – Netzwerk für Menschen mit Vergesslichkeit/Demenz“ zusammengeschlossen – darunter auch die BGW.

Gemeinsam wollen wir die bestehenden und neuen Angebote stärken, um den an Demenz Erkrankten und ihren Angehörigen eine wohnortnahe, gute Begleitung zu ermöglichen, die dazu beiträgt, dass die Lebensqualität erhalten bleibt.

Oliver Klingelberg, Teamleiter Sozialmanagement und Heimbewirtschaftung

Ziel des Netzwerkes ist es, die Zusammenarbeit von Vereinen, Organisationen, Ärzten und weiteren Leistungsanbietern zu stärken. Dadurch sollen die Beratung, Unterstützung und Versorgung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen bereits zu Beginn und im Verlauf der Erkrankung verbessert werden. Als eine der ersten Aktivitäten hat das Netzwerk eine Fachveranstaltung geplant.

Zudem sollen Lotsen ausgebildet werden, ehrenamtliche Alltagsbegleiter, die Betroffene und Angehörige unterstützen. Darüber hinaus sollen Angebote wiederbelebt werden, die während der Corona-Pandemie zum Erliegen gekommen waren. Dazu gehört etwa ein regelmäßiger Stammtisch für Menschen mit beginnender Demenz. Dem Bielefelder Netzwerk Demenz, das weitere Kooperationspartner gewinnen möchte, gehören bislang an: